„Meine Arbeiten spiegeln meine Faszination für den menschlichen Körper und die Vielfältigkeit tierischer Gestaltung wieder. Oft suche ich eine ungewöhnliche Harmonie zwischen Menschen und Tieren. Mir ist es wichtig, diese in gleichberechtigte Beziehungen zu setzen. Ich möchte Augenblicke festhalten, diesen nachspüren und ihnen eine greifbare Form geben.“
Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 03.07.2022 – 11 Uhr lade ich Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Die Künstlerin ist anwesend
für Sie decken wir den Tisch! Die Speisen fehlen aber für die Keramik haben wir gesorgt. Margret und Wolf Ewert aus Hagstedt zu Gast in der Galerie Belinda Berger. Zu sehen sind Keramiken, die das Leben schöner machen. Bedruckt mit Symbolen und Formen, in die man sich vertiefen mag. Die Formen sind einfach und stetem Wandel unterworfen. Die Gefäße und Teller stammen aus den Händen von Margret Ewert, die figürliche Keramik aus denen von Wolf Ewert.
…ich sage immer, dass ich aus der Aktmalerei komme und diese in der Keramik anwende.
Letztlich aber ist die Keramik, das Arbeiten mit Ton meine Leidenschaft, ein innerer Trieb, dem ich nachgehe. Ein ständiger Prozess, der mich treibt. Meine Keramik entsteht aus dem, was ich als schön empfinde (oder auch nicht). Formen, die mich inspirieren, etwas aus mir herauslocken, was keinen Konventionen unterworfen ist. Ich lege keinen Wert auf Perfektionismus. Beim „Ritzen“ der Leiber bin ich ganz beim mir. Ich versinke darin, fast schon meditativ und doch konzentriert. Ich arbeite mit Steinzeug /Engoben in Aufbau und Drehkeramik.
Meine Leidenschaft ist das freie Bauen von Körper- und Gefäßformen mit plastischen Massen, direkt aus der Hand heraus. Ich liebe die Überraschung die diese Art des Arbeitens für mich birgt. Bei dem Arbeiten an den Formen lasse ich mich leiten von den Vorstellungen die während des Bauens entstehen. Tier- und Menschenwesen, Frucht- und Pflanzenformen sind meine Themen. Meine Materialien sind eingefärbte Tone und Porzellane: marmoriert, streifig geschichtet oder parzelliert werden sie zum beweglich durchmusterten Werkstoff für meine Arbeiten. Die daraus gebaute Wandung enthält das entstandene Muster zunächst verborgen unter Schlieren und Bauspuren. Beim Herausarbeiten der Silhouette mit scharfen Blechen lege ich es frei – als gewachsene einzigartige Farbzeichnung an der Oberfläche.
Jürgen Knapp lebt und arbeitet auf dem ehem. Nordwolle-Gelände in Delmenhorst, seine bildhauerischen Arbeiten stehen im engen Zusammenhang mit dem Nordwolle-Areal. Die gezeigten bildhauerischen keramischen Arbeiten haben das Erscheinungsbild von Maschinenkonsolen und Chassis, es sind keine realen Funktionen erkennbar. Vielmehr sind sie frei erfundene Konstrukte. Es sind „gestische Körper“ im Raum, teils fassadenhaft, auch mit der Wirkung “ungeputzter“ Rohgussformen. Es handelt sich um Aufbaukeramik, Reduktionsbrand.
Jürgen Knapp
geboren eb. 1952 in Mönchengladbach
1977 Studium Freie Kunst (Plastik) HKM Bremen
seit 1983 selbstständig als Bildhauer
1983-84 Bildhauerwerkstatt JVA Bremen
1990- 2011 Projektarbeit an Schulen und weiteren Bildungsträgern
seit 1999 Werkstatt “Knapp Atelier auf der Nordwolle“
Jürgen Knapp lebt und arbeitet auf dem ehem. Nordwolle-Gelände in Delmenhorst, seine bildhauerischen Arbeiten stehen im engen Zusammenhang mit dem Nordwolle-Areal. Die gezeigten bildhauerischen keramischen Arbeiten haben das Erscheinungsbild von Maschinenkonsolen und Chassis, es sind keine realen Funktionen erkennbar. Vielmehr sind sie frei erfundene Konstrukte. Es sind „gestische Körper“ im Raum, teils fassadenhaft, auch mit der Wirkung “ungeputzter“ Rohgussformen. Es handelt sich um Aufbaukeramik, Reduktionsbrand.
Ein Bereich im Nord-Pazifik, auch beschrieben als „The Great Pacific Garbage Patch“ ist durch das Vorkommen einer außergewöhnlich hohen Konzentrationen an Kunststoffen gekennzeichnet, die durch die Ströme des Nordpazifikwirbels eingeschlossen wurden. Der Plastikmüll an dieser Stelle kommt aus Ländern der ganzen Welt, nachdem er aus den Flüssen in die Meere treibt. Kunststoffe sind nicht biologisch abbaubar und brechen lediglich in kleinere Stücke. Mikro-Kunststoffe gelangen somit leicht in die Nahrungskette und sind eine Bedrohung für alle Arten von Spezies, einschließlich des Menschen.
Foekje Fleur
geboren 1988 in Rotterdam
Sie lebt in the Hague und arbeitet in Rotterdam.
SCHOOL
2006 / 2007 FOOD DESIGN – HAS DEN BOSCH Niederlande
2009 ERASMUS EXCHANGE -FINE ARTS L ’ENSA – LIMOGES – Frankreich
2010 PROJECT WORLD EXPO WILLEM DE KOONING ACADEMY – ROTERAM / SHANGHAI / JINGDEZHEN
2007 / 2011 BACHELOR PRODUCT DESIGN AK V SINT JOOST – BREDA – Niederlande – CUM LAUDE
2011 / 2012 BACHELOR FINE ARTS – SINT LUCAS GENT – Belgien
2012 Zusammenarbeit mit ‘MIDDLE KINGDOM’ – JINGDEZHEN – CHINA
Nach ihrem Abschluss in Design und Bildender Kunst, fand Foekje Fleur ihren Weg, in der Herstellung von Objekten, die sowohl funktional sind und doch Raum für Gedanken zulassen. Ihre attraktiven und farbenfrohen Designs erscheinen auf den ersten Blick verspielt, sind aber in der Tat durch ernste Themen wie Umweltverschmutzung und Tierrechte inspiriert. Die Flaschenvasen oder „Flesvazen“?? sind durch eine Ansammlung von Plastikmüll aus einem nahe gelegenen Fluss namens Maas inspiriert. Durch die Verwendung von Porzellan und Glas, zeigen die Vasen die fehlende Abbaubarkeit von Kunststoffen noch deutlicher.
Mein Bewegungsradius im Bereich der Bildenden Kunst umfasst das Puppentheater, den Trickfilm und die keramische Plastik. Durch vergleichende Fragestellungen geht es mir darum, Schnittmengen und Grenzen dieser drei Felder auszuloten und bildnerisch zu thematisieren. In der Ausstellung „Betrachtete Betrachter“ wende ich mich dem Thema der Kunstbetrachtung zu. Dabei setze ich mich mit ausgewählten Orten und Situationen der Kunstbetrachtung auseinander. So zeigt die Ausstellung unter anderem ein Programmkino mit Abspann, eine kleinformatige Ausstellungsbesichtigung keramischer Plastik, ein Theater mit Abbildern einer Vorstellung sowie allerlei KunstinteressentInnen in der Größe von kleinwüchsigen Erdmännchen.
Yvonne Brückner
geboren 1981 in Starnberg
lebt und arbeitet in Halle an der Saale 2000 Fachabitur an der Fachoberschule für Gestaltung, München 2000-2003 Ausbildung zur Keramikerin an der Berufsfachschule für Keramik, Landshut 2004 Aufenthalt in Mexico, „Journey Tales – La Tierra viva“ Koopera- tionsarbeit mit Elizabeth Ross, Morélia, MX -Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein, Halle seit 2004 versch. Kooperationsprojekte mit Puppenspielern in Berlin, Halle und Dresden 2007 Auslandssemester an der Ohio University, Athens, OH 2008 Theaterproduktion „Das Schweigen der Welt“ mit Sabine Köhler, Berlin und Heiki Ikkola, Dresden 2010 Diplom
Ausstellungen:
EINZELAUSSTELLUNGEN 2007 „Gardens and Shards“, CUBE4 gallery, Athens, OH 2008 „Die Peggys“&“The other Room“, Forum für zeitgenössische Keramik, Halle 2010 „Moving.Set-up“, Schaufenstergalerie im Graseweg, Halle 2011 „Kunstpreis“, Kulturpreis der Stiftung der Saalesparkasse, Kunstforum Halle
Preise und Auszeichnungen:
2009 Frechener Keramikpreis 2009, Keramion, Frechen 2010 „Mixed Media – Keramik plus…“, Förderpreis der Nassauischen Sparkasse, Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen 2010 Kunstpreis der Stiftung der Stadt- und Saalkreissparkasse, Halle
Mein Bewegungsradius im Bereich der Bildenden Kunst umfasst das Puppentheater, den Trickfilm und die keramische Plastik. Durch vergleichende Fragestellungen geht es mir darum, Schnittmengen und Grenzen dieser drei Felder auszuloten und bildnerisch zu thematisieren. In der Ausstellung „Betrachtete Betrachter“ wende ich mich dem Thema der Kunstbetrachtung zu. Dabei setze ich mich mit ausgewählten Orten und Situationen der Kunstbetrachtung auseinander. So zeigt die Ausstellung unter anderem ein Programmkino mit Abspann, eine kleinformatige Ausstellungsbesichtigung keramischer Plastik, ein Theater mit Abbildern einer Vorstellung sowie allerlei KunstinteressentInnen in der Größe von kleinwüchsigen Erdmännchen.
Erika Post beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit dem Werkstoff Ton. Ende 2003 schloss sie ein Kunststudium in Bochum mit einem Diplom ab und arbeitet hauptberuflich als Keramikbildhauerin in ihren Ateliers in Leverkusen und Coesfeld. Ihr bevorzugtes Material ist eisenhaltiger Ton, dem sie eine Patina aus Kupferoxid verleiht. Meist sind es geometrische Formen, die sie aufreißen lässt und so kraftvolle Gegensätze schafft: Hart und weich, glatt und rau, schwer und leicht… Eine minimalistische Grundtendenz wird durch spürbares „Hand-werk“ erweitert und nicht zuletzt durch die energiegeladene Wirkung eines seit Jahrtausenden mit der Kulturgeschichte aller Völker verbundenen Werkstoffs: Ton aus dem Erdreich, elementar, beständig, eigenmächtig.
Erika Post
geboren 1959 geboren in Opladen
1978 Abitur
2000 – 2003 Studium der Bildhauerei am Institut für Ausbildung in Bildender Kunst und Kunsttherapie (ibkk), Bochum
2003 Diplom bei Professor Dr. Qi Yang und Professor Bruno Konrad
Im Rahmen der Jubiläumsfeier ist eine Vernissage mit Martin Kröger
„Kunst und Kultur sind nicht wie die Sahne auf dem Kuchen, sondern die Hefe im Teig“ (Johannes Rau).
Meine Galerie feiert am 17. Mai 2009 ihren fünfjährigen Geburtstag. Dazu lade ich Sie herzlich ein. Das Fest beginnt um 14 Uhr mit der Eröffnungsrede. Anschließend warten auf Sie Kunst und Kultur: Keramikkunst, Kunstobjekte, Alltagskunst, Tombola mit Kunst, Lebenskunst, Kunstfreunde, Gesprächskultur, Caféhausmusik mit der Gruppe Quarteto ungestüm und dazu Kuchen mit und ohne Hefe, aber mit Sahne!
Martin Kröger
1985-88 Keramiker-Scheibentöpferausbildung bei Alfred Schliessler, Eberbach
1988-89 Arbeitsaufenthalt bei Michael Roche, Enniscorthy/Irland
1989-94 Studium Freie Kunst-Keramik bei Prof.Ralf Busz, Kassel
2002 Meisterprüfung im Keramikerhandwerk, Stuttgart
2007 Abschlußprüfung zum Keramiktechniker an den Staatlichen Fachschulen für Keramiktechnik und Keramikgestaltung in Höhr-Grenzhausen
seit 1992 Werkstatt/Atelier gemeinsam mit Rita De Nigris
seit 1990 Teilnahmen an zahlreichen Ausstellungen
Ich benutze sowohl eigene als auch fremde Bild- und Textfragmente, die ich zunächst dem originalen Zusammenhang entnehme. Durch Vergrößern, Spiegeln, Verzerren, Schichten, ornamentale Komposition und stilübergreifende Kombinationen ordne ich die Einzelteile in neue Zusammenhänge. Es entstehen Bilder, die auf komische, groteske oder fast absurde Art unsere mediale Wahrnehmung kommentieren. In technischer Hinsicht arbeite ich gleichzeitig mit diversen Druckverfahren wie Monotypie, Umdruck, direktem Siebdruck oder keramischen Abziehbildern. Die eingesetzten Farben reichen von verschiedenen Unterglasurpigmenten über Edelmetallpräparate bis hin zu traditionellen Reduktionslüstern, die je nach Lichteinfall wechselnde Bildwirkungen erzeugen. M.K.
Emmanuel Peccatte ist Teil jener neuen Generation, welche kühn und radikal mit dem herkömmlichen bricht. Zieht er doch seine Inspiration aus zwei unterschiedlichen Bereichen: der Industrie sowie der Natur. Er schafft es geschickt diese beiden unterschiedlichen Kräfte zu einem Ganzen zu vereinen, wobei er die Urgewalt des Ersten mit der Organischen des Zweiten verbindet.
Seine mächtigen Gefäße stehen für sich, Kompromisslos bedienen sie weder die Erwartungen an ein Gebrauchsobjekt noch das Verlangen nach Dekorativem. Es sind reine Kunstobjekte, von sensibler Ausdruckskraft geprägt und äußerst eigenständig.
(Vernissage: Sonntag, 12.10.2008 um 11 Uhr)
Emmanuel Peccatte
1996 Formation au CNIFOP , Berufschule für Keramik in St. Amand 1998 Weiterbildung in der “Maison de terre de dieulefit“ 1999 1 Jahr als Künstlerstipendium
Ausstellungen:
2007 Septembre exposition a «G.E.A.S.» a Hilversum. (NL) 2. Preis beim internationalen «POTFEST» in GB Einzelausstellung in der Galerie «Septentrion»Lille (F)
2006 Messebeteidigung“ a “Maison & Objet“ Paris Ausgezeichnet mit dem Laureat “Jevne Createure“ 1. Preis Biennal d’Andenne. Belgique. Ausstellung : Biennale céramique contemporaine de St Sulpice. Paris.
2005 Ausstellung a St Sulpice. Paris. Ausstellung au “Art du Feu“. Rennes(F) Ausstellung personnel galerie du “Don“. Cantal (F).
Galerie “Planète Verre“. Monpazier Galerie “Sassi-Milici“. Vallauris Galerie “Art des Hom“. Bordeaux Galerie “Christel“. Limoges Galerie “Ateliers d’art de france“. Paris 17éme Galerie “Le Don du Fel“. Le Fel
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